Im Bereich der Chromatographieanwendungen kann die Wahl der Materialien erheblichen Einfluss auf die Leistung und Zuverlässigkeit des gesamten Systems haben. Kapillarschläuche aus PEEK (Polyetheretherketon) haben sich in diesen Bereichen aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften, die Präzision, Flexibilität und Kompatibilität ermöglichen, zu einem vielseitigen und hochgeschätzten Material entwickelt.
Die Chromatographie mit ihren vielfältigen Techniken wie Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) und Gaschromatographie (GC) erfordert häufig Kapillarschläuche, die den Anforderungen chemischer Analysen standhalten. Die außergewöhnliche chemische Beständigkeit von PEEK macht es zur idealen Wahl für solche Anwendungen. Es kann einer Vielzahl von Lösungsmitteln, Säuren und Basen standhalten und gewährleistet so die Reinheit der Proben und die Integrität der Analyten, was für die Erzielung zuverlässiger Ergebnisse von entscheidender Bedeutung ist.
PEEK-Kapillarschläuche bieten auch bei erhöhten Temperaturen eine hervorragende mechanische Festigkeit. Diese Eigenschaft ist besonders wertvoll bei Techniken wie der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC), bei denen die Temperaturkontrolle für effiziente Trennungen entscheidend ist. Die Stabilität des Schlauchs gewährleistet, dass die Flussraten konstant bleiben, die Retentionszeiten präzise sind und die chromatographischen Bedingungen mit Genauigkeit und Wiederholbarkeit aufrechterhalten werden.
Die glatte Innenfläche von PEEK-Schläuchen minimiert die Oberflächenadsorption, ein entscheidender Faktor für die Erzielung scharfer und gut aufgelöster Peaks. Oberflächenadsorption kann zu Analytverlust oder Peakverbreiterung führen und die Qualität der chromatographischen Ergebnisse beeinträchtigen. Die geringe Oberflächenadsorption von PEEK stellt sicher, dass der Schlauch selbst den Trennprozess nicht beeinträchtigt, was zu saubereren und zuverlässigeren Daten führt.